Ab wann hündin frühestens kastrieren
Ab welchem Alter sollte man Hunde kastrieren lassen? Erfahre alles zum richtigen Zeitpunkt einer Kastration bei Rüden. Die Gründe für eine Kastration von Hunden sind vielfältig: Dominantes und impulsives Verhalten steht bei Rüden oft an erster Stelle, wenn es um den Eingriff geht. Aber was passiert eigentlich bei einer Kastration und ab welchem Alter kann und sollte operiert werden? Bei einer Kastration werden Hunden die Keimdrüsen entfernt. Diese befinden sich bei Rüden in den Hoden , bei Hündinnen umfassen diese die Eierstöcke, Eileiter, Gebärmutter und den Muttermund. Anders als bei einer Sterilisation, bei der lediglich Samen- oder Eileiter durchtrennt werden, kommt es bei der Kastration unter Vollnarkose zur Entfernung von Organen. Der Eingriff ist irreversibel und laut Tierschutzgesetzt ist eine medizinische Indikation notwendig , um einen Hund kastrieren zu lassen. Sind alle Schritte überstanden und hat sich deine Fellnase vom ersten Schock erholt, darf dein tapferer Vierbeiner auf jeden Fall mit einem Snack belohnt werden.
Ab wann hündin kastrieren?
Bei einer medizinischen Indikation empfehlen wir als optimalen Zeitpunkt für die Kastration 3 Monate nach der Läufigkeit. Erst zu diesem Zeitpunkt ist mit Abschluss der Geschlechtsreife die Verhaltensentwicklung des Hundes abgeschlossen. Zudem verschwindet die häufig bei jugendlichen Hündinnen vorkommende harmlose Scheidenentzündung nach der ersten Läufigkeit. Eine Scheinträchtigkeit findet nicht mehr statt. Die im angloamerikanischen Sprachraum übliche Kastration vor der erste Läufigkeit ist möglich. Ob es im speziellen Fall auch sinnvoll ist, klären wir in einem ausführlichen Gespräch. Die Hündin wird in Vollnarkose gelegt Venenkatheter, Intubation, Inhalatiosnarkose und unter Einsatz der Pulsoxymetrie und Kapnographie während der gesamten Operation überwacht. Nach dem Ausscheren und der gründlichen Desinfektion des Operationsfeldes wird der Hundebauch mit einem ungefähr Finger breiten Schnitt in der Nabelgegend eröffnet. Bei einer normalen Kastration werden in unserer Praxis nur die beiden Eierstöcke, die Eileiter und ein kleiner Teil der Gebärmutter entfernt.
Frühestmögliches Kastrationsalter für Hündinnen | Je nach Rasse wird eine Hündin irgendwann zwischen 6 und 12 Monaten zum ersten Mal läufigalso geschlechtsreif. Dieser Zustand der Empfängnisbereitschaft wiederholt sich ab diesem Zeitpunkt in der Regel zwei Mal pro Jahr. |
Wann ist die beste Zeit für die Kastration einer Hündin? | Ab welchem Alter sollte man Hunde kastrieren lassen? Erfahre alles zum richtigen Zeitpunkt einer Kastration bei Rüden. |
Risiken und Vorteile der frühen Kastration bei Hündinnen | Unter einer Kastration wird üblicherweise die operative Entfernung der Keimdrüsen zum Zweck der dauerhaften Verhinderung der Fortpflanzung verstanden. In der Regel werden hierbei die Eierstöcke entfernt Ovariektomiein einigen Fällen, z. |
Frühestmögliches Kastrationsalter für Hündinnen
Vor einigen Jahren wurden Hunde kastriert ohne sich mögliche Folgen bewusst zu machen. Eine Kastration verhindert die ungewollte Vermehrung zuverlässig. Vor allem in Haushalten, in denen ein unkastrierter Rüde mit Hündinnen zusammen lebt, kann eine Kastration zu einer entspannteren Hausgemeinschaft beitragen. Nach Entfernung der Eierstöcke bleibt die Läufigkeitsblutung der Hündin aus, auch wenn die Gebärmutter nicht mit entfernt wurde. Durch die Entnahme des hormonbildenden Gewebes kommt es nicht mehr zu Scheinträchtigkeiten mit Milchfluss und Verhaltensänderungen. Hündinnen, die vor der 2. Läufigkeit kastriert werden haben ein stark gesenktes Risiko an Gesäugetumoren zu erkranken. Tumore an Gebärmutter, Scheide und Eierstöcken kommen nicht mehr vor. Die Lebenserwartung der Gesamtpopulation von Hündinnen steigt durch eine Kastration geringfügig an. Die potentiellen Nachteile sollten immer kritisch gegenüber den Vorteilen abgewogen werden. Eine fachlich fundierte Einschätzung kann nur ein Tierarzt geben, der Sie und Ihren Hund kennt.
Wann ist die beste Zeit für die Kastration einer Hündin?
Relatives Risiko für die Entwicklung von Mammatumoren in Abhängigkeit des Kastrationszeitpunktes:. Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich diese Tumore unter dem Einfluss der von den Eierstöcken gebildeten Hormone entwickeln. Fallen diese weg, ist die Bildung eher unwahrscheinlich. Eine häufige schwere Erkrankung der nicht kastrierten zumeist älteren Hündin ist die Gebärmuttervereiterung Pyometra. Durch das Erschlaffen des Bindegewebes im Alter wird nach der Läufigkeit der Gebärmutterhals nicht mehr richtig verschlossen. Dies begünstigt aufsteigende Infektionen. Im schlimmsten Fall können sich mehrere Liter Eiter in der Gebärmutter ansammeln, es entwickelt sich ein lebensbedrohlicher Zustand des Tieres. Oft ist eine Notoperation und langwierige intensive Therapie notwendig. Diese schwere Erkrankung lässt sich durch die Kastration komplett vermeiden. Insbesondere die beiden zuletzt genannten Erkrankungen lassen sich durch andere Verhütungsmethoden wie z. Prinzipiell können Hündinnen jeden Alters kastriert werden. Aufgrund des zuvor genannten positiven Effekts der frühen Kastration auf das Risiko von Mammatumoren, sollte man die Hündin jedoch möglichst jung kastrieren.