Ab wann lymphdrainage nach knie op
Erstaunlich oft erscheint die Verordnung Lymphdrainage auf den Rezepten unserer Patienten, speziell nach Operationen wie einer Knie-TEP. Warum sie so gut hilft, lesen Sie hier. Eine Knie-TEP ist die totale Endoprothese des Kniegelenks. Sie ist nach den Hüftprothesen die zweithäufigste endoprothetische Versorgung in Deutschland, also ein Routineeingriff. Was passiert dabei? Das echte Kniegelenk wird entfernt und Bestandteile wie Gelenkkopf und -pfanne werden durch künstliche Materialien ersetzt. Daher benötigt das Lymphsystem nach diesem Eingriff sehr oft Unterstützung. In einigen Kliniken wird das K-Tape nach der OP noch vor dem Verband angelegt. Aber was passiert denn überhaupt im Körper? Wieso kommt es zu einer Schwellung? Das Lymphsystem im menschlichen Körper filtert und transportiert Flüssigkeiten ab, die bei der Stoffwechsel-Produktion des Körpers entstanden sind. Nach einer Operation oder einer Verletzung gerät dieser Vorgang häufig aus dem Gleichgewicht. Es sammelt sich Wasser im Lymphsystem und im Bindegewebe unter der Haut an, das nicht abtransportiert werden kann.
Ab wann Lymphdrainage nach Knie OP beginnen?
Manuelle Lymphdrainagen am Patienten dürfen von Heilmasseuren nach Verordnung vom Arzt erfolgen. Im Gegensatz zu einer klassischen Massage geht es bei der Lymphdrainage nicht um die Anregung der Durchblutung. Es erfolgt eine Vorbehandlung des Gebietes am Hals, Bauch und den entsprechenden Lymphknotenansammlungen, die für das zu therapierende Gebiet erforderlich sind, um einen geregelten Abfluss vorzubereiten. Normalerweise nimmt eine Sitzung etwa 30—60 Minuten in Anspruch. In einem akuten Krankheitsstadium ist eine tägliche Behandlung empfehlenswert. Sobald die Schwellung zurückgegangen ist, genügen ein oder zwei Behandlungen pro Woche. Bei der manuellen Lymphdrainage wird meistens das Unterhautgewebe mit sanftem Druck massiert. Es gibt aber auch Ausnahmen, wie akute Ödeme, wo bis zu den tieferliegenden Lymphsträngen gearbeitet wird. Viele kennen die manuelle Lymphdrainage oder auch KPE Komplexe Physikalische Entstauungstherapie bei Patientinnen oder Patienten, denen nach einer Tumoroperation die Lymphknoten mitentfernt werden mussten.
Lymphdrainage nach Knie OP: Wichtige Zeitpunkte | Erstaunlich oft erscheint die Verordnung Lymphdrainage auf den Rezepten unserer Patienten, speziell nach Operationen wie einer Knie-TEP. Warum sie so gut hilft, lesen Sie hier. |
Knie OP: Lymphdrainage-Zeitplan | Die Lymphdrainage ist eine sehr wirkungsvolle Behandlung bzw. Therapie, um eine Entstauung des Lymphsystems herbeizuführen und die überschüssige Lymphflüssigkeit abzutransportieren. |
Wann ist Lymphdrainage nach Knie OP angebracht? | Unfälle und Operationen haben oftmals starke Schwellungen zur Folge. Der Grund dafür ist die gestaute Lymphflüssigkeit im Körper. |
Lymphdrainage nach Knie OP: Wichtige Zeitpunkte
Die Lymphdrainage ist eine sehr wirkungsvolle Behandlung bzw. Therapie, um eine Entstauung des Lymphsystems herbeizuführen und die überschüssige Lymphflüssigkeit abzutransportieren. Wie aber funktioniert die manuelle Lymphdrainage, und wann ist sie wichtig für eine Ausheilung von Knieproblemen? Manuelle Lymphdrainage ist Teil der so genannten Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie KPE. Sie wird zur Behandlung von Lymphödemen eingesetzt — zum Beispiel an Armen und Beinen. Unter anderem kommt sie aber auch nach Tumoroperationen und anderen Erkrankungen zum Einsatz, bei denen Lymphknoten entfernt wurden. Die Therapie hilft nach Operationen auch, Schmerzen zu reduzieren. Die Lymphdrainage ist eine physikalische Therapie Physiotherapie und wird von einem Physiotherapeuten durchgeführt. Durch den mechanischen Einsatz von Druck und Dehnung wirkt die Lymphdrainage diesem Phänomen entgegen. In der Entstauungstherapie gibt es vier Grundgriffe, die zur Behandlung eines Lymphödems eingesetzt werden: stehender Kreis, Pumpgriff, Schöpfgriff und Drehgriff.
Knie OP: Lymphdrainage-Zeitplan
Sie erzeugt ein massives Druck- und Spannungsgefühl und damit oft die Beschwerden. Dann sind das ernstzunehmende Warnzeichen! Sie sollten dringend den behandelnden Chirurgen oder Ihren Hausarzt aufsuchen und die Situation abklären lassen. Schmerzen und Schwellung sind dagegen normale Begleiterscheinungen und verschwinden meist nach einigen Wochen. Dennoch kann man die Heilung fördern. Gewusst wie, ist es möglich, gezielt Linderung zu verschaffen. In den Ruhephasen sollten Sie das Bein bewusst gestreckt halten, da sonst die vollständige Streckung des Knies verloren gehen kann. Das funktioniert am Leichtesten in Rückenlage - jedoch ohne ein Kissen in der Kniekehle! Wenn Sie schlafen und sich hierbei auf die Seite drehen, versuchen Sie daran zu denken, das Bein durchzustrecken! Zusätzlich schwören Physiotherapeuten auf das Lymphen. Schon direkt nach der Behandlung empfinden viele eine erhebliche Erleichterung, die Beweglichkeit verbessert sich und das Druckgefühl ist nicht mehr so stark. Eine Rehabilitation nach einer Knie-TEP ist ein MUSS, sagt Ekaterina Bunz aufgrund ihrer langjährigen Berufserfahrung als Physiotherapeutin.