1. mai krawalle in hamburg


Videoaufnahmen zeigen, wie zahlreiche Demonstrantinnen und Demonstranten den Bahnhof Schlump verlassen und offenbar versuchen, vor der Polizei wegzurennen. Dabei rempelt ein Polizist einen der Demonstranten mit Wucht um. Der Mann erlitt dabei offenbar einen Krampfanfall und musste vom Rettungsdienst versorgt werden. Die Polizei bestätigte, dass der Demonstrant schwere Verletzungen erlitt. Gegen den Polizisten ermittelt nun das Dezernat Interne Ermittlungen. Es bestehe der Verdacht auf Körperverletzung im Amt, sagte ein Sprecher der Innenbehörde am Dienstag. Der Zustand des Mannes habe sich seit seiner Einlieferung ins Krankenhaus verbessert. Nähere Angaben machte er nicht. In Hamburgs teuren Wohnvierteln wollen die Demonstrierenden auf soziale Ungerechtigkeit aufmerksam machen. Rund 3. Vereinzelt sei Pyrotechnik gezündet worden. Die Demonstration hatte den Auftakt zu weiteren Versammlungen linker Gruppen am Tag der Arbeit gebildet. Die Kundgebungen des anarchistischen Bündnisses "Schwarz-Roter 1. Mai" und des vom Verfassungsschutz als gewaltorientiert eingestuften Roten Aufbaus verzeichneten nach Angaben der Polizei etwa 1. 1. mai krawalle in hamburg

1. Mai-Unruhen in Hamburg: Eine Analyse der Ereignisse

Es folgten mehrere Festnahmen. Der Grund hierfür ist bislang unklar. Einige Demonstrierende warfen zudem mit Flaschen und zündeten einen Müllcontainer sowie ein Auto an. Die Polizei setzte Reizgas ein und nahm mehrere Menschen fest. Mai in Zwickau gab es nach Angaben der Polizei mehrere Auseinandersetzungen. Vor dem Angriff auf vier Personen aus dem rechten Lager hatten Anhänger des Dritten Wegs nach Informationen der Polizei Steine auf einen Zug geworfen, in dem linke Demonstranten anreisten. Zwei Personen erlitten demnach leichte und eine Person schwere Verletzungen. Die Polizei ermittelt wegen schweren Landfriedensbruchs, wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Körperverletzung. Mai in Frankfurt hat sich ohne weitere Zwischenfälle aufgelöst. In Zwickau kam es dagegen offenbar zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen rechten und linken Demonstranten. Dabei sollen vier Personen aus dem rechten Spektrum verletzt worden sein, eine davon schwer. Bei dem Angriff sollen auch Schlagwerkzeuge zum Einsatz gekommen sein.

2. Die Hamburger Krawalle im Mai: Ursachen und Folgen Videoaufnahmen zeigen, wie zahlreiche Demonstrantinnen und Demonstranten den Bahnhof Schlump verlassen und offenbar versuchen, vor der Polizei wegzurennen. Dabei rempelt ein Polizist einen der Demonstranten mit Wucht um.
3. Straßenschlachten im Mai: Hamburgs gewaltvoller Monat Den Anfang machte am Mittag eine Kundgebung, die von der Hafencity in die Innenstadt zog. Rund 2.

2. Die Hamburger Krawalle im Mai: Ursachen und Folgen

Den Anfang machte am Mittag eine Kundgebung, die von der Hafencity in die Innenstadt zog. Rund 2. Das Bündnis fordert unter anderem mehr soziale Gerechtigkeit in Krisenzeiten. In Sprechchören wurde "Wer hat, der gibt. Wer nicht gibt, wird enteignet" skandiert. Auch die Initiative "Hamburg enteignet" lief mit. Der Demonstrationszug wurde von starken Polizeikräften begleitet, Zwischenfälle gab es nicht. Am Nachmittag startete am Berliner Tor eine weitere Kundgebung: Nach Polizeiangaben zogen 1. Zu der Demonstration aufgerufen hatte der vom Verfassungsschutz als gewaltorientiert eingestufte Rote Aufbau Hamburg. Angemeldet waren Teilnehmende. Die Route durch Dulsberg, Eilbek, Wandsbek und Barmbek-Nord war mehr als zehn Kilometer lang. Auch dieser Zug wurde von starken Polizeikräften begleitet, es blieb friedlich. Am Abend zogen etwa Demonstrierende durch Wilhelmsburg. Das Bündnis "Schwarz-Roter 1. Mai" hatte unter dem Motto "Verboten gut - Anarchismus in die Offensive" zu einer Kundgebung aufgerufen. Die Polizei stoppte den Protestzug mehrmals vorübergehend, weil Pyrotechnik gezündet wurde.

3. Straßenschlachten im Mai: Hamburgs gewaltvoller Monat

Ein anderer Polizist habe eine Weile später ausgerichtet, jetzt gäbe es wieder ein Problem mit der Vermummung. Entnervt habe die Demoleitung entschieden, die Demo in eine stationäre Kundgebung umzuwandeln. Die wollten uns nicht laufen lassen. Bis zur Station Schlump durfte niemand aussteigen, das bestätigen auch eine andere Versammlungsteilnehmerin und ein Fotojournalist, der ebenfalls in der U-Bahn war, gegenüber der taz. Am Schlump leitete die Polizei die Protestierenden aus der Bahn heraus, hielt sie jedoch im Gebäude gekesselt. Schwer verletzt kommt der Demonstrant ins Krankenhaus, erst am Dienstagvormittag wird er entlassen. Der Polizeisprecher Florian Abbenseth gab lediglich an, dass das Dezernat für Interne Ermittlungen der Polizei informiert worden sei. Zu allen anderen Fragen könne man einen Tag nach dem Einsatz noch nichts sagen, da noch nicht alle internen Berichte dazu vorlägen. Das werde frühestens zwei Tage nach dem 1. Mai der Fall sein, so Abbenseth. Wenn Wasserwerfer, Räumpanzer und Einsatzwagen das Viertel vollparken und eine Hundertschaft an der Spitze der Demo laufe, führe das zu einer Stigmatisierung sozialer Proteste.