Ablation bei tachykardie
Die AVNRT ist die häufigste Vorhofarrhythmie beim Erwachsenen. Durch unterschiedliche Leitungsgeschwindigkeiten im AV-Knoten slow-fast können die Tachykardien auftreten. Typisch sind plötzlich auftretende Tachykardien. Die AVNRT gehört zu den sogenannten micro re-entry Tachykardien. Meist kann nur der schnell leitende Bereich die Erregung in beide Richtungen leiten. Die Erregung wird dann von der langsamen Leitung in die Hauptkammer übertragen, der in der Hauptkammer liegende Anteil der schnellen Leitung überträgt dann die Erregung wieder in den Vorhof. Diese Rhythmusstörung ist prinzipiell gutartig es kann jedoch auch Luftnot und Schwindel auftreten. Treten die Tachykardien sehr häufig auf, kann eine Ablations-Behandlung sinnvoll sein. Wichtig: zur genauen Diagnose benötigt der Herzspezialist ein EKG einer Episode mit schnellem Herzschlag. Bitte bringen Sie, falls möglich, ein solches EKG und — falls vorhanden- ggf. Sinustachykardie: Schneller Herzschlag — häufig liegt die Ursache nicht im Herzen. Das Team um Prof. Lewalter verfügt über eine langjährige Erfahrung bei der Behandlung dieser Rhythmusstörung.
Ablation bei Tachykardie: Techniken und Methoden
Die Ablation ventrikulärer Tachykardien kommt im Falle einer rezidivierenden, also trotz medikamentöser Behandlung wiederkehrenden, ventrikulären Tachykardie infrage. Bei mehrfach aufgetretenen ventrikulären Tachykardien trotz Medikamenten kann eine Katheterablation erwogen werden. Vor dem Eingriff Die Untersuchung findet in einem speziell ausgestatteten Herzkatheterraum — unserem elektrophysiologischen Untersuchungsraum - statt. Vor dem eigentlichen Eingriff werden Sie an verschiedene Monitore z. EKG angeschlossen, die eine lückenlose Überwachung der Herzfunktion während der gesamten Untersuchung sicherstellen. Während des Eingriffs Der Eingriff beginnt mit der örtlichen Betäubung der Einstichstelle n , üblicherweise an der rechten Leiste. Die Positionierung der Katheter erfolgt unter Kontrolle mit Röntgenstrahlen. In der Regel werden wir versuchen Ihre Herzrhythmusstörungen durch unmerkliche elektrische Impulse auszulösen, um zu sehen, ob die Rhythmusstörung aus der linken oder rechten Herzkammer kommt.
Erfolgreiche Behandlung von Tachykardie durch Ablation | Eine AV-Reentry-Tachykardie tritt anfallsweise auf und entsteht durch kreisende Erregungen zwischen Herzvorhof und Kammer. Bei der AV-Reentry-Tachykardieauch genannt Wolff-Parkinson-White-Syndrom, liegt neben dem AV-Knoten, der normalerweise die einzige elektrische Verbindung zwischen Vorhof und Herzkammer darstellt, eine weitere, sogenannte akzessorische Leitungsbahn zwischen Vorhof und Herzkammer vor. |
Risiken und Vorteile der Ablation bei Tachykardie | Die AVNRT ist die häufigste Vorhofarrhythmie beim Erwachsenen. Durch unterschiedliche Leitungsgeschwindigkeiten im AV-Knoten slow-fast können die Tachykardien auftreten. |
Erfolgreiche Behandlung von Tachykardie durch Ablation
Eine AV-Reentry-Tachykardie tritt anfallsweise auf und entsteht durch kreisende Erregungen zwischen Herzvorhof und Kammer. Bei der AV-Reentry-Tachykardie , auch genannt Wolff-Parkinson-White-Syndrom, liegt neben dem AV-Knoten, der normalerweise die einzige elektrische Verbindung zwischen Vorhof und Herzkammer darstellt, eine weitere, sogenannte akzessorische Leitungsbahn zwischen Vorhof und Herzkammer vor. Dies hat häufig eine Kreiserregung zwischen Vorhof und Herzkammer zur Folge. Es kommt zu einer sehr hohen Herzfrequenz, die als Herzrasen wahrgenommen wird. Bei der Ablationsbehandlung einer akzessorischen Leitungsbahn handelt es sich um eine seit Jahren etablierte Therapieform. Liegt eine weitere akzessorische Leitungsbahn zwischen Vorhof und Herzkammer vor Wolff-Parkinson-White-Syndrom, Mahaim-Fasern ist diese Therapieform sinnvoll. Die Therapie der Wahl bei mehrfach aufgetretenem Herzrasen ist die Katheterablation. Vor dem Eingriff Die Untersuchung findet in einem speziell ausgestatteten Herzkatheterraum — unserem elektrophysiologischen Untersuchungsraum - statt.
Risiken und Vorteile der Ablation bei Tachykardie
Am Tag des Kathetereingriffs muss der Patient nüchtern sein. Der Kathetereingriff wird im elektrophysiologischen Herzkatheterlabor durchgeführt, meist in einem Dämmerschlaf Sedierung. Der Eingriff dauert in der Regel Stunden und erfordert stilles Liegen des Patienten. Nach örtlicher Betäubung werden mehrere Katheter über die Leisten- und manchmal auch zusätzlich über die Schlüsselbeinvene oder die Leistenarterie eingeführt und unter Röntgendurchleuchtung zum Herzen vorgeschoben. Letzteres ist schmerzlos, genauso wie das manchmal notwendige Durchstechen der Vorhofscheidewand transseptale Punktion. So werden die supraventrikulären Tachykardien voneinander unterschieden. Die Verödung selbst wird manchmal als leichter Druck in der rechten Schulter oder der Brust wahrgenommen, wogegen wir Schmerzmittel verabreichen können. Die Patienten werden im Bett zunächst auf die Überwachungsstation und dann auf ihr Zimmer zurückverlegt und müssen für Stunden mit gestreckter Leiste Bettruhe einhalten. Wir überwachen dann weiterhin den Herzrhythmus über ein tragbares Dauer-EKG Telemetrie.