92 jahre und keine lust mehr auf leben
Wenn wir Tätigkeiten und Interessen aufgeben dann werden wir alt. Nehmen wir am Leben aktiv teil bleiben wir körperlich und im Herzen jung. Lesen Sie 5 Tipps für ein erfülltes Alter. Jung und fit sein ist keine Frage des Alters. Die Einstellung zum Alter und Älterwerden entscheidet, ob wir körperlich und seelisch jung oder alt sind. Viele Menschen haben Angst vor dem Älterwerden. Ja, es scheint, als sei das Älterwerden eine Schande oder gar eine Krankheit, die es in Form kosmetischer Eingriffe und Medikamente zu behandeln gilt. Woher kommt es, dass das Älterwerden für so viele Menschen ein Schreckgespenst ist? Meist liegt es an der Einstellung, dass man mit einem gewissen Alter nicht mehr für andere attraktiv ist und nicht mehr gebraucht wird. Man kommt sich nutzlos vor und sieht in seinem Leben keinen Sinn mehr. Daher kommt es auch, dass so viele Menschen kurz nach ihrer Pensionierung krank werden und oftmals sehr bald sterben. Ihr Beruf war ihr einziger Lebensinhalt. Durch ihn hatte ihr Leben einen Sinn. Da sie nicht gelernt haben, ihrem Leben auf andere Weise etwas abzugewinnen, kommen sie sich nun überflüssig und nutzlos vor.
92 Jahre und keine Lust mehr auf Leben: Eine tiefgründige Analyse
Dies greift das Zentrum für Qualität in der Pflege ZQP mit seinem neuen Kurzratgeber auf, der in Kooperation mit dem Nationalen Suizidpräventionsprogramm NaSPro entstanden ist. Darin wird in einfachen Worten erklärt, was man eigentlich unter Lebensmüdigkeit und Suizidalität versteht, was die Ursachen dafür sind und welche Warnsignale darauf hindeuten. Zudem werden konkrete Tipps gegeben, wie man helfen kann. Grundlage dafür ist, dass man der betroffenen Person gut zuhört und einfühlsam nachfragt. Denn es ist wichtig herauszufinden, was die konkreten Ursachen sind und was die pflegebedürftige Person besonders belastet. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender des ZQP. Zudem sollte man sich dafür einsetzen, dass körperliche oder psychische Beschwerden bzw. Erkrankungen wirksam behandelt werden, etwa durch die Therapie von Depressionen und Schmerzen. Auch palliative Versorgung kann zur Linderung belastender Symptome in Betracht gezogen werden. Bei der Suche nach Unterstützung ist es ratsam, fachlichen Rat einzuholen.
Wie Alterung die Lebensfreude beeinflusst: Erfahrungen von 92-Jährigen | Die Depression lateinisch: Lustlosigkeit, Bedrücktheit ist eine psychische Störung, die die Gefühlswelt von betroffenen Menschen negativ verändert. Freudlosigkeit, Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit zählen zu den Hauptsymptomen einer Depression. |
Die psychologischen Herausforderungen bei über 90: Wenn das Leben keinen Sinn mehr hat | Verlieren Menschen die Freude am Leben und die Kraft dafür, spricht man von Lebensmüdigkeit. Berlin, |
Wie Alterung die Lebensfreude beeinflusst: Erfahrungen von 92-Jährigen
Die Depression lateinisch: Lustlosigkeit, Bedrücktheit ist eine psychische Störung, die die Gefühlswelt von betroffenen Menschen negativ verändert. Freudlosigkeit, Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit zählen zu den Hauptsymptomen einer Depression. Depressionen sollten nicht mit schlechter Laune oder Traurigkeit verwechselt werden. Auch die Trauer über den Tod eines geliebten Menschen mündet nicht automatisch in eine Depression. Traurigkeit ist ein temporärer Zustand, sozusagen ein Gefühlstief und das gehört ganz natürlich zu unserem Leben dazu. Die Lebensqualität eines depressiven Menschen wird dagegen über einen langen Zeitraum deutlich gemindert. Bei depressiven Patienten ab 65 Jahren spricht man umgangssprachlich von einer Altersdepression oder einer Depression im Alter. Eine Diagnose unter diesem Namen gibt es jedoch bislang nicht. Depressionen sind, neben einer Demenz, die häufigste psychische Erkrankung bei älteren Menschen. So erkranken etwa 7,2 Prozent der Menschen über 75 Jahren an einer Depression.
Die psychologischen Herausforderungen bei über 90: Wenn das Leben keinen Sinn mehr hat
Das lässt die Jährige nicht kalt und es ist auch nicht immer leicht. Trotzdem ist ihr Standpunkt klar: "Das Sterben gehört zum Leben dazu, ob mit 90 oder mit 30 Jahren", sagt die Mutter von zwei Töchtern. Schwierig sind die Begleitumstände: Sterben und der Wunsch zu sterben, ist eine Herausforderung für alle. Für die Ärzte: Auf Infusionen oder Medikamente in der letzten Lebensphase zu verzichten, fällt manchen nicht leicht. Für die Schwestern: Pflege ist Beziehungsarbeit - wenn ein langjähriger Bewohner stirbt, ist das auch für sie ein Trauerfall. Und für die Sterbenden selbst: Sie sind darauf angewiesen, dass ihr Umfeld ihre Wünsche erahnt und ihren Willen respektiert. Rund drei Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig und im Alltag auf Unterstützung angewiesen. Wie beantrage ich Pflegegeld bei der Krankenkasse? Wie gehe ich mit einem dementen Angehörigen um? Und wo bekomme ich als Pflegender Hilfe? Dass über alles, was zum Sterben gehört, mittlerweile in vielen Pflegeheimen offener gesprochen wird, ist ein Verdienst der Initiative "End-Of-Life-Care" EOLC der Diakonie Bayern.