Abschreibungsarten rechnungswesen


Die meisten Anlagegüter eines Unternehmens — ob Einrichtungsgegenstände, Maschinen oder Gebäude — lassen sich nur begrenzte Zeit nutzen: Sie verlieren im Zeitablauf an Wert. Auch andere Vermögensteile — etwa immaterielle Güter wie Software, Lizenzen, Patente oder Baupläne — und manche Gegenstände des Umlaufvermögens wie Teilfertig- und Fertigwaren und beispielsweise Firmenbeteiligungen können an Wert verlieren, etwa weil sie veralten oder ihr Marktpreis sinkt. All diese Wertminderungen verringern das Vermögen des Unternehmens. Sie müssen in der Buchhaltung des Unternehmens erfasst werden, sodass sie sich am Ende in der Bilanz wiederfinden. Solche buchhalterischen Vorgänge nennt man Abschreibung. Aus dem Rechnungswesen sowie dem Steuerrecht sind Abschreibungen demnach gar nicht wegzudenken. Insbesondere bei vielen Jungunternehmern sorgt der Begriff allerdings oft für Verwirrung: Was ist zum Beispiel der Unterschied zwischen einer linearen und einer degressiven Abschreibung? Welche Wirtschaftsgüter kann man wie abschreiben und welche nicht? abschreibungsarten rechnungswesen

Abschreibungsarten im Rechnungswesen: Grundlagen und Methoden

Man unterscheidet üblicherweise zwischen Wertverlusten allgemeiner und spezieller Art. Diese sind:. Befreien Sie sich von Buchhaltung und sichern Sie sich alle Vorteile der Cloud-Buchhaltungssoftware lexoffice. Ob EÜR, Belegerfassung oder Rechnungserstellung - die Cloud-Lösung unterstützt Sie bei Ihrer gesamten Buchhaltung. Aus den drei oben genannten Abschreibungsarten ergeben sich verschiedene Abschreibungsmethoden, zwischen denen das Unternehmen wählen kann, wenn es Abschreibungen vornimmt. Dieses Methodenwahlrecht bezieht sich allerdings nur auf das Handelsrecht. Aus steuerrechtlicher Perspektive gibt es Vorschriften, welche Methode für welche Wirtschaftsgüter zulässig ist. Eine einmal gewählte Abschreibungsmethode für ein Wirtschaftsgut kann im Nachhinein nicht mehr geändert werden! Nur von der geometrisch-degressiven zur linearen Methode kann man einmal wechseln, um am Ende der Nutzungsdauer ein Restbuchwert von 0 zu erreichen. Die verschiedenen Abschreibungsmethoden dienen dazu, unterschiedliche Arten des Wertverfalls in der Unternehmensbilanz möglichst exakt darzustellen.

Lineare und degressive Abschreibung im Vergleich Die meisten Anlagegüter eines Unternehmens — ob Einrichtungsgegenstände, Maschinen oder Gebäude — lassen sich nur begrenzte Zeit nutzen: Sie verlieren im Zeitablauf an Wert. Auch andere Vermögensteile — etwa immaterielle Güter wie Software, Lizenzen, Patente oder Baupläne — und manche Gegenstände des Umlaufvermögens wie Teilfertig- und Fertigwaren und beispielsweise Firmenbeteiligungen können an Wert verlieren, etwa weil sie veralten oder ihr Marktpreis sinkt.
Bewertung von Vermögensgegenständen: Abschreibungsmethoden GEPRÜFTES WISSEN Über Experten aus Wissenschaft und Praxis. Mehr als

Lineare und degressive Abschreibung im Vergleich

GEPRÜFTES WISSEN Über Experten aus Wissenschaft und Praxis. Mehr als Das Original: Gabler Wirtschaftslexikon. Abschreibung i. Methode zur Ermittlung des Betrages, der bei Gegenständen des Anlagevermögens die im Laufe der Nutzungsdauer durch Nutzung eingetretenen Wertminderungen an den einzelnen Vermögensgegenständen erfassen soll und der dementsprechend in der Gewinn- und Verlustrechnung GuV als Aufwand bzw. Die Abschreibungsfähigkeit bezog sich im ursprünglichen Sinn nur auf abnutzbare Gegenstände des Anlagevermögens , die sowohl materieller wie immaterieller Art z. Lizenzen, Patente, Konzessionen sein können. Die aktivierten Anschaffungs- oder Herstellungskosten nach dt. Recht werden entsprechend der voraussichtlichen betrieblichen Nutzungsdauer jedes Jahr um einen bestimmten Teilbetrag zur Erfassung des in der Rechnungsperiode an dem einzelnen Vermögensgegenstand eingetretenen Werteverzehrs gekürzt. Mit Abschreibung i. Abgeschrieben wird linear zu Wiederbeschaffungspreisen. Als wirtschaftliche Ursachen kommen infrage Nachfrageverschiebungen und Fehlinvestitionen in beiden Fällen ist der technisch noch vorhandene Leistungsvorrat der Anlage wirtschaftlich nicht mehr voll verwertbar sowie Ineffizienz bedingt durch gesunkene Wiederbeschaffungskosten, technischen Fortschritt oder Umsatzrückgang der mit der Anlage erstellten Leistungen infolge Modeänderungen.

Bewertung von Vermögensgegenständen: Abschreibungsmethoden

Ein typisches Beispiel sind Maschinen. Nicht abnutzbares Anlagevermögen verliert ihren Wert nicht im Laufe der Zeit, wie beispielsweise ein Grundstück. Bei der degressiven Abschreibung wird ein fester Prozentsatz vom Restbetrag bzw. Buchwert des Vorjahres abgezogen im Gegensatz zur linearen Abschreibung die sich immer auf den Kaufpreis bezieht. Daher vermindert sich der abschreibbare Betrag mit jedem Jahr, da auch der Restwert entsprechend geringer wird. Damit benötigt man für die Berechnung des jährlichen Abschreibungswertes einer Anschaffung lediglich die Anschaffungskosten und die Nutzungsdauer, die in der AfA-Tabelle geregelt ist. Der Restwert oder auch Buchwert muss nicht zur Berechnung der Abschreibung mitgeführt werden. Erfolgt eine Anschaffung nicht zum Beginn sondern im Laufe eines Geschäftsjahres wird im ersten Jahr anteilig für die verbleibenden Monate abgeschrieben. Deshalb können Sie in den ersten Jahren höhere Sätze steuerlich geltend gemachen. Der Vorteil der linearen Abschreibung besteht darin, dass Sie den zu abschreibenden Betrag einfach berechnen können.